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Übersicht der Fachbeiträge

Unbeliebt? Dazu fragen sie mal einen Züchter von Fischarten, die als Jungfische auf Lebendfutter aus Teichen und Tümpeln angewiesen sind. Hydra, es soll in Deutschland in dieser Gattung fünf Arten geben, ist vor allem in Jungfischaufzuchtaquarien ein sehr unbeliebter Mitbewohner. Selbst mehrere Wochen alte Jungfische können den Süßwasserpolypen noch zum Opfer fallen.

von Dr. Stefan K. Hetz

Fische aus Amazonischen Gewässern sind permanent den physikalischen und chemischen Veränderungen der Wasserparameter ausgesetzt. Neben den saisonalen Veränderungen der Wasserstände (durch Regen- und Trockenzeiten) sind es vor allem starke Schwankungen der Sauerstoffkonzentration, die den Fischen zusetzen und spezielle ökophysiologische Anpassungsmechanismen wie die Reduktion des Sauerstoffverbrauchs, anaerobe Energiegewinnung, Oberflächenatmung oder kurzfristige Änderung der Blutparameter erfordern.

von Stefan Karl Hetz

Hyphessobrycon heterorhabdus gehörte seit meiner Kindheit auf die Wunschliste von Fischen. Seit ich im Alter von 14 Jahren die Art auf dem Einband eines kleinen Büchleins (Jocher 1968) gesehen hatte, wusste ich, dass ich diesen Fisch irgendwann einmal haben (und natürlich auch züchten) wollte. Ich gebe es ja zu, es war die Färbung der Tiere, die mich fasziniert hat. Nun bin ich ein recht geduldiger Mensch, keiner der „dringend“ irgendeine Art sucht und dafür hunderte von Kilometern zurücklegt. Oft löst sich das Problem überraschend ganz von allein, auch wenn es, wie bei H. heterorhabdus, mehr als zwanzig Jahre dauert.

von Stefan Karl Hetz

Kleine Braune Otos, oder abgekürzt schlicht KBOs, so heißen bzw. hießen die Tiere im BSSW, einer Hobbyvereinigung von Enthusiasten, die sich mit diesen (und anderen) Tieren intensiv beschäftigten. Man nahm damals an, dass die Art eine unbeschriebene Otocinclus-Art sei. Erst im Jahre 2011 wurden die Fische als Otothyropsis piribebuy beschrieben. Ich habe meine Haltungs- und Zuchterfahrungen aufgeschrieben.

von Stefan Karl Hetz
Halbwüchsige Spritzsalmler

Was sind Spritzsalmler? Salmler, die ihre Eier an Blätter über dem Wasser ablegen, das Gelege dann mit Hilfe der Flossen so lange nass spritzen, bis die Jungfische schlüpfen und ins Wasser fallen. Ja, so einfach könnte man das sicher auch erklären. Was die Tiere jedoch tun, um die oben genannten Verhaltensweisen zu verwirklichen, ist ziemlich interessant und außergewöhnlich, weshalb ich das Bild der Tiere kurz vor dem Sprung zum gemeinsamen Ablaichen an der Deckscheibe als Logo gewählt habe.

von Stefan Karl Hetz

Den Autor des Buches, Harald SIOLI, muss man in Aquarianerkreisen nicht besonders vorstellen, das haben andere an anderer Stelle schon getan. Und mit seinen vielen zusammenfassenden Arbeiten über die ökologischen Zusammenhänge zwischen Geologie und Limnologie der amazonischen Gewässer, hat sich SIOLI selbst ein großes Denkmal geschaffen.

von Stefan K. Hetz